Am Freitag, dem 4. September, wurden wir durch einen Anruf der Verbandsgemeindeverwaltung, dort der zuständigen Beigeordneten Wagner, informiert, dass das Hallenbad in Oppenheim nicht mehr wieder öffnen wird. Dazu beziehen wir hier bezüglich unseres Trainings und der Schwimmkurse Stellung.

Liebe DLRG-Familie, liebe Freunde und Förderer.

Am Freitag, dem 4. September, wurden wir durch einen Anruf der Verbandsgemeindeverwaltung, dort der zuständigen Beigeordneten Wagner, informiert, dass das Hallenbad in Oppenheim nicht mehr wieder öffnen wird. Über die Ursachen, in erster Linie das Dach des Gebäudes, das quasi ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, wurde mittlerweile in der Presse ausgiebig berichtet.

Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir fest davon ausgegangen, dass das Bad Mitte September - vielleicht auch erst nach den Herbstferien - wieder öffnet und wir unseren seit März wegen Corona pausierenden Trainings- und Schwimmkursbetrieb endlich wieder aufnehmen können. Entsprechende Hygiene-Konzepte für unser Training hatten wir nach Maßgaben der geltenden Corona-Bestimmungen im Prinzip fertig in der Tasche. Und dann mit einem Anruf ändert sich die Faktenlage vollständig. Sie ändert sich von „im Laufe des späten Jahres können wir wieder schwimmen“ in „bis zu einem noch zu beschließenden Neubau - dessen Fertigstellung - eines Hallenbades haben wir kein Schwimmbad mehr.

Wir bitten Euch alle um Verständnis, dass wir im Moment noch keine weitergehenden Aussagen machen können. Diese Situation hat uns schließlich aus heiterem Himmel getroffen. Schließlich gingen wir doch bisher davon aus, dass das bestehende Hallenbad bis zur Fertigstellung eines neuen Bades, das ja seitens der Verbandsgemeinde Rhein-Selz seit letztem Jahr anvisiert ist, in Oppenheim weiter genutzt werden kann und uns eines Tages ein „gleitender Übergang“ vom alten in das neuen Schwimmbad erwartet. Wir haben also damit gerechnet, dass wir im bisherigen Bad noch in diesem Jahr unter Corona-Bedingungen weiter trainieren und ausbilden können.

Derzeit sind wir - auch in Abstimmung und mit Unterstützung der Verbandsgemeineverwaltung - dabei, Konzepte und Alternativen für unser Schwimmtraining und für unsere Schwimmkurse zu entwickeln. Wir prüfen vorrangig, ob und wo wir entsprechende „Wasserzeiten“ bekommen können und mit welchem Aufwand dort Kurse und ein Training realisierbar sind. Dieser Prozess läuft derzeit noch und ist ausgesprochen komplex, daher können wir im Moment noch nichts Konkretes sagen. Sobald wir mehr wissen, werden wir auf unserer Internetseite und in den Medien entsprechend informieren.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Lerg
für den Vorstand der DLRG Oppenheim